In wenigen Tagen ist es wieder so weit und Halloween sorgt für eine gruselige Stimmung im Ländle. Was da natürlich nicht fehlen darf sind die schaurig-schönen Kürbis-Laternen. Doch wie gelingen sie am einfachsten und halten möglichst lange? ländleanzeiger.at verrät’s dir!
Tipp #1: Auf die Reife kommt’s an!
Beginnen wir ganz am Anfang: ein Kürbis muss her. Doch wie erkennt man, ob sich das Objekt der Begierde auch zum Schnitzen eignet? Ganz einfach: durch klopfen. Hört sich der Kürbis hohl an und ist die Schale hart, so kann der Kürbis gut zum Schnitzen verwendet werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Schale nicht beschädigt ist. Ein holziger Stiel ist außerdem ein Anzeichen, dass der Kürbis reif ist.
Tipp #2: Trocknen lassen!
Damit die liebevoll geschnitze Kürbis-Laterne auch lange hält, empfiehlt es sich, den Kürbis vorab trocknen zu lassen – idealerweise schon ein paar Wochen vor Halloween in einem trockenen und gut durchlüfteten Raum. Damit das Trocknen schnell und gut gelingt, sollte der Kürbis immer wieder etwas gedreht werden. Wichtig ist hierbei jedoch, dass der Kürbis keine äußerlichen Schäden wie z.B. Risse aufweist.
Tipp #3: Jetzt geht’s an’s Eingemachte!
Ist der Kürbis erstmals ausreichend getrocknet, steht dem Schnitzen nichts mehr im Wege – FAST! Denn zuvor muss er noch gründlich ausgehöhlt werden. Deshalb wird mit einem scharfen Messer oben als erstes ein Deckel ausgeschnitten, durch den das Fruchtfleisch – welches sich übrigens zu einer leckeren Suppe verarbeiten lässt – entfernt werden kann. Setzt den Schnitt am besten schräg in Richtung Mitte an, somit entsteht eine größere Ablagefläche, wodurch der Deckel anschließend nicht nach innen fallen kann. Das Aushöhlen selbst gelingt am besten mit einem großen Löffel oder Eisportionierer. Achtet jedoch unbedingt darauf, eine etwa 2 cm dicke Schale übrigzulassen, ansonsten kann der Kürbis beim Schnitzen etwas unstabil werden und zusammenfallen. Anschließend den Innenraum noch etwas trocken tupfen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen und schon kann mit einem gruseligen Gesicht begonnen werden!
Tipp #4: Verschnitzt? Kein Problem!
Um eine schaurige Grimasse in die Schale des Kürbisses zu schneiden empfiehlt sich am besten ein scharfes Küchen- oder Teppichmesser. Zeichnet das gewünschte Gesicht am besten vorab mit einem wasserlöslichen Filzstift vor, dann kann nichts mehr schief gehen. Sollte euch trotzdem mal ein kleiner Schnitzfehler unterlaufen, heißt die Wunderwaffe Zahnstocher! Hiermit könnt ihr abgebrochene Ecken ganz einfach wieder anheften und auch unstabilen Ecken wieder etwas mehr Halt geben.
Tipp #5: Kühl stellen und versiegeln!
Um vorzeigige Fäulnis zu verhindern solltet ihr euer geschnitztes Meisterwerk möglichst an einen kühlen Ort stellen. Zimmertemperatur und zu warme Räumlichkeiten fördern nämlich die Bildung von Schimmel, vor allem, wenn der Kürbis zuvor nicht ausreichend getrocknet wurde. Das Einreiben mit Vaseline oder Besprühen mit Haarspray oder Lack nach dem Schnitzen verhindert zudem die Feuchtigkeitsbildung, was den Kürbis länger haltbar macht.
Tipp #6: Es werde Licht!
Habt ihr alle Tipps befolgt ist es nun an der Zeit, das Kürbisgesicht zum Strahlen zu bringen! Kerze hineinstellen, vorsichtig anzünden und fertig ist eure schaurig-schöne Halloween-Deko! Alternativ kann auch eine kleine LED-Kerze verwendet werden. Diese macht den Kürbis außerdem länger haltbar, da die Hitze echter Flammen die Schimmelbildung beschleunigt.
Keine Lust oder keine Zeit, selber eine Kürbis-Laterne zu schnitzen? Macht nicht’s, denn auf ländleanzeiger.at finden sich viele tolle Dekostücke, die perfekt zum gruseligen Halloween-Fest am 31. Oktober passen, wie zum Beispiel dieser Deko-Kürbis aus Ton!
In diesem Sinne: Happy Halloweeeeeeen!