Schon nächsten Freitag, am 8. Februar ist es in Vorarlberg soweit, die Semesterferien beginnen. Ein Grund zur Freude? Nicht für alle Schüler. Denn aus wessen Schulnachricht dann ein „Fleck“ lacht, der hat meist selbst wenig zu lachen. Jetzt heißt es büffeln, damit die Jahresnoten mitsamt Versetzung nicht gefährdet sind. Dabei kann ein Nachhilfelehrer gute Dienste leisten.
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Wie können Eltern ihr Kind jetzt noch unterstützen?
Mit dem Kind zu schimpfen oder es gar zu strafen, ist absolut verkehrt, denn sehr wahrscheinlich ist es auf den Fünfer selbst nicht stolz. Besser sollte man gemeinsam herausfinden, warum es zu der schlechten Benotung kam – hierbei können auch Experten helfen:
#1 Kann es sein, dass das Kind in einer Schule steckt, dass seinen Interessen und Begabungen nicht entspricht? Vielleicht ist ein Schulwechsel angebracht – Lehrer können hier meist gut beraten.
#2 Manchmal steckt hinter schlechten Noten auch ganz tiefer emotionaler Stress. Wird das Kind in der Schule gemobbt oder hat es Angst vor einem Lehrer? Vielleicht gibt es auch Probleme zuhause – ein krankes Geschwisterkind oder eine Trennungssituation. Diese schwierigen Themen sollten angesprochen werden. Möglicherweise kann sogar ein Schulpsychologe helfen.
#3 Vielleicht leidet das Kind aber auch unter Legasthenie oder einer anderen Lernschwäche. Am besten kann das eine Fachkraft, zum Beispiel ein Arzt herausfinden.
#4 Die Pubertät ist ebenso oft Auslöser für schlechte Noten (und weitere Sorgen). Denn in dieser besonderen Zeit verknüpfen sich viele Nervenzellen im Hirn neu – das Gehirn gleicht einer Großbaustelle. Was das konkret bedeutet? Viele Teenager zeigen sich impulsiv, irrational, risikobereit und neigen dazu Regeln zu brechen. Eltern und Schule sind meist doof – Bildungsberatungsstellen speziell für Teenager können mit individuellen Tipps aufwarten.
#5 Unterschätzt wird oft die Tatsache, dass jeder Mensch ein anderer Lerntyp ist. Kann das Kind sich den Stoff besser merken, wenn es ihn hört? Lernt es besser, wenn es auf und ab geht oder etwas aufschreibt? Egal wie es besser funktioniert, für den Schüler sollte die Möglichkeit geschaffen werden, dem Lerntyp entsprechend zu arbeiten. Wenigstens zuhause – und falls vorhanden – auch gemeinsam mit dem Nachhilfelehrer.